In Canggu fühlte ich mich sofort sehr wohl, überall Surfer und nicht ganz so voll wie Ubud. In unserer Villa Tulla angekommen, freute ich mich schon richtig auf die Mädels. Als ich dann noch das tolle Yogastudio und die dazugehörige Unterkunft entdeckte, war mir schnell klar, dass ich dort nochmal hin muss und ließ meine Taucherbrille gleich dort, weil ich das in den nächsten Städten eh nicht machen könnte.
Die Mädels mussten sich erstmal an die Hitze gewöhnen und auch so lässt man den Tag auf Bali einfach auf sich zukommen, so gingen wir immer lecker essen, zum Yoga (manchmal zweimal am Tag 😅🙈) und chillten an unserem Pool. Manchmal erzählten wir, ab und zu döste mal einer weg, hörten Musik (die April-Playlist von Dariadaria - sehr empfehlenswert!!!), haben gelesen und uns immer mal wieder abgekühlt. Außerdem lernten wir uns nicht nur durch das gemeinsame Reisen besser kennen, nee nee, wer mit mir schon mal länger unterwegs war, kennt mein “1000-Fragen-an-mich-selbst-Büchlein”. Und so verbrachten wir gute zwei (oder drei) Stunden damit, uns die verrücktesten Geschichten zu erzählen, Fragen wie: “Wie sieht dein Traumhaus aus?, Bist du eher Optimist oder Pessimist? Was war dein peinlichstes Erlebnis?” usw. zu beantworten und herzlich über manche Dinge zu lachen☺️.
Also kam die liebe Ina, ich legte mich hin und sollte einfach nur entspannen. Anfangs war ich noch etwas unentspannt und meine Gedanken kreisten viel umher aber nach ein paar Minuten sah ich jede Farbe des einzelnen Chakras, merkte mal hier ein Ziehen und da ein Kribbeln und am stärksten merkte ich es in meiner Kehle. Nach etwa einer halben Stunde, war Ina fertig uns sagte mir, dass das dritte Chakra (Solarplexus, liegt etwas über dem Bauchnabel) und das fünfte Chakra (Sakralchakra, was am Hals liegt) eine starke Verbindung haben und ich das, was ich denke auch aussprechen muss. Sehr passend natürlich! Das war eine sehr schöne Erfahrung und kann ich natürlich auch gebrauchen, so sagte ich dieses Mal gleich, dass ich nicht in dem dreckigen Zimmer in Ubud bleiben wollte, anstatt es einfach zu akzeptieren. Dass das andere Zimmer auf den zweiten Blick genauso dreckig war, habe ich leider zu spät gesehen und hielt wieder eine Nacht aus.
Am nächsten Tag ging ich natürlich gleich wieder um sechs zum Yoga, um den wundervollen Sonnenaufgang zu genießen. Danach frühstückte ich in dem süßen kleinen Café daneben und wollte mich danach nochmal nach einer neuen Unterkunft umgucken. Also schlug ich einen anderen Rückweg ein und wurde prompt von der niedlichen Budi angesprochen, ob ich eine Unterkunft suchen würde. Sie zeigte mir ihr wundervolles Haus mit eigenem Pool, toller Terrasse mit Hängematte und einem offenen Badezimmer. Für 20€ die Nacht schlug ich zu.
Leider musste ich dann mal einen Tag eine Yogapause machen, weil das viele Laufen und Yoga und die Hitze meinem Knie nicht so gut taten. Und weil Antje und Svenja sich dann auch gegen Nusa entschieden haben, buchten wir uns nochmal ein Häuschen etwas außerhalb von Ubud. Svenja und ich wollten unbedingt von der lieben Ina etwas lernen und machten bekamen am Freitag unsere erste Kundalini-Reiki-Weihung und wurden so in unsere gemeinsame Zeit der Yogaausbildung versetzt. Es war sehr magisch, das gemeinsam auf Bali in Ubud machen zu können und wir liefen den restlichen Tag laut Antje wie zwei Grinsekekse umher. 🤪
Ich bin gespannt, was Uluwatu für uns bereit hält, ein tolles Yogastudio gibts da auf jeden Fall. Also drückt mir die Daumen, dass mein Knie schnell wieder fit wird und euch bis dahin einen warmen “Vorsommer” in Deutschland.
Aloha und Namasté
Eure Maxi
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