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Big city life

Wie ihr merkt bin ich wieder voll im Balichillmodus und hatte noch keine Muße, euch von Malaysia zu berichten 🙈. Aber da ich mich gerade im Flieger nach Singapur befinde, um ein paar Stunden später wieder nach Bali zu fliegen (Visarun), nutze ich die Zeit mal und zeige euch mal ein paar sehenswerte Fotos von Malaysia. 


Nach dem Dschungel bekam ich also einen so richtigen Kulturschock mit Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, voll mit Hochhäusern, Shoppingmalls und vielen unterschiedlichen Kulturen, was das ganze sehr sympathisch macht. So hat man (in ganz Malaysia) neben einer Moschee einen Tempel und daneben eine Kirche. Alles sehr pompös (in meinen Augen) aber cool, weil man sich auch durch die ganzen Essensgeschmäcker futtern kann. In einer Straße findet man also zu meiner Freude Mango sticky rice und thailändischen Papayasalat und in der nächsten leckeres Naanbrot und indisches Dal und so weiter. 



Diese beiden Gerichte haben es mir echt angetan UND ich kann endlich mit Stäbchen essen 🤪
Diese beiden Gerichte haben es mir echt angetan UND ich kann endlich mit Stäbchen essen 🤪

In Kuala Lumpur angekommen fühlte ich mich erst so gar nicht wohl und wollte meinen Dschungel zurück. Nachdem ich dann aber am nächsten Tag die Stadt erkundete und den Infinity Pool auf dem Dach meiner Unterkunft testete, konnte ich mich doch ganz gut arrangieren, außerdem war ich das erste Mal im Fitnessstudio während der Reise, geiles Gefühl sag ich euch 🤪. Nachdem ich von mehreren Mädels in Chiangmai die besten Orte zum erkunden genannt bekam, machte ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Ipoh. Kleines niedliches Städtchen mit cooler Streetart... Ja das war es tatsächlich im Gegensatz zu KL aber für mich immer noch eine große Stadt, in der es nur etwas schwer war, veganes Essen zu finden und die Geschäfte abends um sechs zu gemacht haben 😅. Dennoch fand ich es dort ganz cool, mein Hostel war schön und ich konnte sogar etwas Yoga morgens machen (auch wenn ich mich durch die vorhandene Kamera etwas beobachtet gefühlt habe). 

Sooo viele Stockwerke haben mich dann doch überwältigt und besonders froh war ich, endlich meine vom Dschungel klamme Wäsche zu waschen 🙃
 Streetart aus Ipoh 😊

Nach Ipoh fuhr ich vier Stunden weiter zu den Cameron Highlands, ein beliebtes Wanderziel und früherer Zufluchtsorts der malaysischen Einwohner, wenn es in der Stadt mal zu heiß war. Denn dort waren angenehme 24 Grad und man fühlte sich abends mit nem Pulli wohl, sehr cool!!! Und dort sollte es eigentlich immer regnen aber ich hatte Glück und bekam keinen Regen ab und konnte so also entspannt zwei schöne Wanderungen machen und bereute es schon fast, dass mein Bus nach einer Nacht weiter nach Georgetown ging. Kleine Erinnerung an mich: nicht auf die Tipps anderer Reisender hören, 1. die sind zehn Jahre jünger als ich und haben andere Interessen und 2. finde ich aus diesem Grund wohl wandern cooler als Großstadt 😉. Jeder ist eben anders und ich war dennoch froh nach neun Stunden Bus fahren UND nur einer Pipipause (wer mich kennt weiß, dass das für mich nicht leicht war😂) endlich in Butterworth die vorletzte Fähre nach Georgetown erwischt zu haben. 

Morgens um sechs ging es los zum Wandern 😍
(Und nein ich habe mich nicht verlaufen, der Trail endete an solch komischem Elektrizitätswerk 😅) 

Auf dem Weg lerne ich Maria aus Deutschland kennen und verabrede mich mit ihr, am nächsten Tag die Streetart und Georgetown ausfindig zu machen. Ich schlafe wieder in einem eisig kalten Container Hostel und finde irgendwie Gefallen daran, seine eigene “Box” zu haben, in der man schläft und mehr Privatsphäre als in anderen Hostels hat. 


Auch in Georgetown, eine Stadt auf einer Insel,  wurde ich wieder mit einer Großstadt überrascht und mit cooler Streetart und leckerem Essen belohnt. Auch ein Kinobesuch mit Maria und einem Mädel aus England blieb nicht aus. Wir schauten uns Ocean’s 8 an, aßen mega süßes Popcorn und weil man die Streetart innerhalb von ein paar Stunden erledigt hatte, entschieden die Engländerin und ich, am nächsten Tag gleich nochmal zu gehen und The incredibles 2 zu gucken 🤪. Dieses heimische Gefühl am Ende der Welt zu haben, war irgendwie schön. Das Lustigste daran war allerdings, dass ein Mitarbeiter im Kinosaal saß und kurz bevor der Film zu Ende war schon aufsprang und sobald der Abspann anfing das Licht anmachte und uns woanders raus schickte, als wir rein gekommen sind und so landeten wir danach immer im Parkhaus der riesigen Mall 😂. 


Ansonsten machte ich von Georgetown aus noch zwei Ausflüge bei denen ich etwas wandern konnte, Affen sah und durch einen der ältesten Regenwälder der Welt ging. Dort landete ich am Schluss an einem einsamen Strand, wo ich wegen extrem vieler Feuerquallen leider nicht baden konnte. Aber auch so war mir das Wasser wegen des vielen Plastik zu dreckig. 


Zurück nach Kuala Lumpur ging es dann mit dem Zug. Dass ich Stunden vor und während der Busfahrt nicht trinken konnte, stresste mich dann doch etwas. Lustigerweise musste ich dann während der vierstündigen Zugfahrt gar nicht Pipi haha Sorry für die Info 🤷‍♀️. 


In KL übernachtete ich dann noch in einem sehr süßen Zimmer bei Einheimischen und dann ging es auch schon zurück nach Bali. 💕

In Malaysia habe ich so richtig einen Blick für Streetart bekommen und freue mich immer mehr davon in anderen Städten zu entdecken 😇
An Papas Geburtstag ging es mit einer Gondel über die Wolken und ich entkam den Touris, weil niemand wandern wollte 😊
An Papas Geburtstag ging es mit einer Gondel über die Wolken und ich entkam den Touris, weil niemand wandern wollte 😊
Danach ging es zur größten Statue Südostasiens, ich fand das Innere des Tempels aber viel beeindruckender 😍 und habe natürlich auch zwei Bänder gekauft, ratet mal, welche 😇
Hello again ❤️
Hello again ❤️

Ihr glaubt gar nicht, wie wohl und “zu Hause” sich das angefühlt hat!!! Abgeholt wurde ich von Made, bei dem Svenja, Antje und ich eine Unterkunft in Ubud gemietet hatten und der mich aus dem Nichts heraus einen Tag vor Abflug anschrieb, wie es mir so geht. Nachdem seine Familie und er uns schon im April jeden Wunsch erfüllt haben, holte er mich auch vom Flughafen ab, obwohl ich nicht seine Unterkunft gemietet habe. Mir war es umso unangenehmer, dass er über zwei Stunden warten musste, weil die Schlange bei der Einreise so lang war... 


Ich sag euch, ich war echt mehr als glücklich... Endlich wieder Räucherstäbchenduft, balinesische Musik und deren Freundlichkeit natürlich! Ihr merkt schon, Bali hat es mir echt angetan 😍. Auch ein eigenes Zimmer für eine ganze Woche war nach so langer Zeit (abgesehen von zwei Nächten in Kuala Lumpur) eine Wohltat. Das ständige Hin und Her und Buchen stresste mich in Malaysia bzw. davor sehr, weswegen ich entschied, in Bali nur nach Ubud und Canggu zu fahren. 


In Ubud erkundete ich andere vegane Restaurants, ging zum Yoga, verlief mich dennoch ab und an mal, bemerkte, dass in Malaysia jemand meine Kreditkarte geclownt hat und mal eben 1000€ abgehoben hat, ließ mich mal wieder tattoowieren, genoss den Regen und die angenehme Hitze, unterzeichnete meinen Mietvertrag für meine Wohnung in Potsdam, beantragte ein Visum für Indien und freute mich, ein paar bekannte Gesichter aus Chiangmai in Canggu wieder zu sehen. 

Yoga, wundervolle Natur und leckeres Essen 💕

Ich sah Laree und Emma wieder und lernte Emmas Freund aus Belgien und die liebe Jule aus Deutschland kennen. Wir gönnten uns ein paar Cocktails und hatten eine sehr lustige Nacht, die aber für deutsche Verhältnisse früh zu Ende war (ich war dennoch vor zwölf im Bettchen). Es war soooo schön, beim Yoga oder in der City spontan Menschen zu treffen, die man kennt und mag 😍. Am 1.7. ging dann meine einwöchige Tantra Hatha Yoga Ausbildung los und ich wusste noch nicht so recht, was mich erwartet, wo bei Tantra die meisten Leute wohl nur an eine Sache denken 😉. Da muss ich euch allerdings enttäuschen, das macht nur 0,000001% aus. Ich lernte eine Menge über Yoga und dessen Ursprung und unterhielt mich mit einigen Yogalehrern über meine geplante 300 Stunden Ausbildung in Indien. Ich hatte ja eh schon meine Zweifel, ob es das Richtige ist, da ich nicht wusste, ob ich dafür nicht mehr unterrichten hätte müssen. Dies bestätigten mir die anderen und so cancelte ich den Flug von Singapur nach Indien und mache jetzt nur einen sogenannten Visarun, um dann eventuell länger als 30 Tage in Bali bleiben zu können. Der aktuelle Plan ist, dass ich noch etwas in Canggu bleibe, um dort ein paar großartige Yogastunden zu nehmen und mir dann für einen Monat etwas in Ubud suche. Dort will ich dann ehrenamtlich in einer Schule arbeiten, meine eigene Yogapraxis etwas vertiefen und ein paar Bücher studieren. Achso und mich noch etwas mehr tattoowieren lassen 🙃. 

Die Ausbildung war super und hat mit einem nett anzusehenden Lehrer gleich doppelt Spaß gemacht 🤪
Nach meiner ersten und hoffentlich letzten Magenverstimmung musste ich erstmal zwei Tage am Pool entspannen und schlafen ^^

Ob das wirklich alles so klappt und passiert, werdet ihr dann demnächst erfahren. 


Übrigens konnte ich mit den Mädels auf meine Reisehalbzeit anstoßen. Ob ich das gut oder schlecht finden soll, weiß ich nicht 🙈. 


Aloha & Namasté 


Eure Maxi 

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Kommentare: 1
  • #1

    Elke Fick (Mittwoch, 11 Juli 2018 23:34)

    Hej Maxi,
    ich bin heute erstmals auf deine Seite gegangen. Ich kannte deine Aufzeichnungen gar nicht. Cool, dass du alles teilst. Du schreibst kurzweilig und sehr informativ. Ich finde deine Unternehmungen sehr mutig bzw. dich sehr mutig, dass du allein unterwegs bist in einer dir bisher fremden Gegend. Kommst du zurück als Yoga-Lehrerin/-anleiterin und/oder auch als Reiki-Meisterin? Dein Tattoo auf dem Rücken ist ja ein Gemälde...wie lange hast du dafür stille halten müssen?�
    Kriegst du die gezockten €1000 zurück?! Geht es dir wieder gut nach der Magenverstimmung? Du hast wunderschöne Fotos gemacht von Landschaften und Orten, aber bestürzt/negativ beeindruckt hat mich deine Erwähnung über das durch Plastikmüll verschmutzte Wasser. Bestärkt mich in meinem veränderten Einkaufs-/Verhalten hier zu Hause.
    Ganz liebe Grüße
    Elke aus Finkenwerder��